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Allgemeine

Informationen

Auto zu fahren  kann in der heutigen Zeit ganz schön nervenaufreibend und hektisch sein. Der Verkehr nimmt immer mehr zu und die Abläufe im Verkehr werden zunehmend komplexer. Hinzu kommen neue und geänderte Verkehrsregeln, welche das Autofahren erschweren.
Gerade ältere Personen stehen oft im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit betreffend Fahrfähigkeit. Dabei fahren ältere Menschen tendenziell nicht schlechter als Neulenker oder Autofahrer mittleren Alters.
Aber dennoch besteht das Risiko bei einer Verkehrskontrolle zu einer Kontrollfahrt des Strassenverkehrsamt aufgeboten zu werden.
 
Wir möchten dem entgegenwirken und Ihnen Tipps und Tricks zum Fahren in der heutigen Verkehrsumwelt  mit auf den "Fahrweg" geben.

Altersbedingte Veränderungen

Mobilität

Mit den Jahren schwinden Muskelkraft, Beweglichkeit, Gelenkigkeit und Mobilität. Die Fahrtüchtigkeit kann entsprechend vermindert sein.

Sicht

Rund 90 Prozent der Informationen, die beim Fahren wichtig sind, werden vom Auge aufgenommen. Alte Augen benötigen mehr Zeit für ein klares Bild. Das Sichtfeld wird enger, in der Dämmerung oder bei Nacht wird die Sicht schlechter. Auch werden ältere Fahrer rasch geblendet.

Gehör

Das alte Ohr hört weniger. Ein schlechtes Gehör erhöht das Unfallrisiko. Mit modernen Hörgeräten kann dieser Nachteil aber leicht ausgeglichen werden.

Konzentration

Betagte ermüden rascher und brauchen mehr Erholungszeit. Verminderte Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit kann Probleme schaffen, vor allem bei komplexen Verkehrssituationen.

Reaktionsfähigkeit

Die Reaktionszeit nimmt mit dem Alter in der Regel zu. Wenn schnelle Reaktionen gefragt sind, können sich Fahrfehler einstellen.

Krankheit und Medikamente

Einige altersbedingte Krankheiten können die Fahrtauglichkeit einschränken (Herzstörungen, Diabetes, Arthritis und Arthrosen, Sehfehler). Und die Einnahme von Medikamenten kann am Steuer zu Risiken führen.

Erst fragen, dann fahren!

Nehmen Sie Medikamente ein? Denken Sie an mögliche Konsequenzen beim Fahren. Medikamente und Fahren vertragen sich nicht immer. In der Schweiz werden bei Strassenverkehrsunfällen, die auf die Einnahme von Medikamenten oder Drogen zurückzuführen sind, jährlich rund 150 Personen schwer verletzt oder getötet. Mehrere Studien kommen zum Schluss, dass diese Zahl in Wirklichkeit sogar noch höher liegt.

Jeder Lenker, jede Lenkerin eines Fahrzeugs muss über die erforderliche körperliche und geistige Leistungsfähigkeit verfügen (Art. 31 Abs. 2 und Art. 91 des Strassenverkehrsgesetzes SVG). Die Einnahme von Medikamenten kann diese Fähigkeit beeinträchtigen und rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen (z. B. Entzug des Führerausweises für mindestens drei Monate).

Seien Sie darum vorsichtig und erkundigen Sie sich bei Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten über Nebenwirkungen, bevor Sie sich unter Medikamenteneinfluss ans Steuer setzen. Sie schützen damit sich selbst ebenso wie die anderen Fahrzeuginsassen und Verkehrsteilnehmenden.

Tipps zu Ihrer eigenen Sicherheit

  • Informieren Sie sich bei einer Fachperson (Arzt, Apotheker, Drogist) über mögliche Nebenwirkungen einer Arznei. Oft gibt es andere Medikamente mit gleicher Wirkung, welche die Fahrfähigkeit nicht beeinträchtigen.
  • Seien Sie vorsichtig bei der Einnahme von Schlafmitteln: Sie können auch am Folgetag noch Wirkung zeigen.
  • Verändern Sie die vorgeschriebene Dosis nur auf Rat einer Fachperson.
  • Vermeiden Sie Alkohol, wenn Sie Medikamente einnehmen: Er kann die Wirkung verstärken oder aufheben.
  • Setzen Sie sich nur ans Steuer, wenn Sie im Vollbesitz Ihrer Kräfte sind.

Tipps

Fahren Sie möglichst auf einfachen und bekannten Strecken.

Fahren Sie nicht mit dem Auto, wenn Ihnen die Verhältnisse nicht behagen (Regen, Dunkelheit, viel Verkehr).

Fahren Sie nur wenn Sie sich Fit und Fahrfähig fühlen

Besprechen Sie Probleme beim Autofahren mit Ihrem Arzt, damit er Sie entsprechend beraten kann.

Geben Sie als ältere Autofahrende den Ausweis nicht zu früh ab. Im Auto sind Sie besser geschützt als auf dem Fahrrad oder als Fussgänger.

Wenn Sie oder Ihre Angehörigen zweifeln, ob Sie noch sicher genug fahren, nehmen Sie eine Fahrberatung in Anspruch. Sie erhalten nach einer Probefahrt eine neutrale Rückmeldung.

Links

 Bundesamt für Unfallforschung (BFU) www.BFU.ch

Schweizerischer Fahrberaterverband (SFV) www.fahrlehrerverband.ch/verband/fachorganisationen-im-sfv/fahrberater-sfv/

Fahrschule Peter Berger www.fahrschule-peter-berger.ch

Strassenverkehrsamt Zürich www.stva.zh.ch

Fahrschulen Zürcher Oberland (fahrschulen-zo) www.fahrschulen-zo.ch